Die Kreislaufwirtschaft („Circular Economy“) zielt darauf ab, Produkte, Materialien und Ressourcen mehrfach zu verwenden und so lange wie möglich in einem stofflichen Kreislauf zu führen. Dies fördert zum einen die Minimierung der resultierenden Abfallmenge und zum anderen die Schonung der begrenzten natürlichen Ressourcen. Folgende Schwerpunkte haben wir hier für uns definiert:
Betriebsbeauftragte Person für Abfall
Wir haben einen Abfallbeauftragten bestellt, der nicht nur dafür verantwortlich ist, die ordnungsgemäße Entsorgung unserer Abfälle sicherzustellen. Seine Aufgabe ist es Recycling- und Abfallvermeidungspotentiale zu identifizieren, Projekte zu initiieren und mit den Fachbereichen umzusetzen.
Getrenntsammelquote
Die Getrenntsammelquote gibt den Anteil des anfallenden Abfalls an, der getrennt und so an unsere Entsorgungsunternehmen abgegeben wird. Je höher die Getrenntsammelquote, desto förderlicher ist dies für eine mögliche weiterführende stoffliche Verwertung, die die Basis für Kreislaufwirtschaft darstellt. Durch verschiedene Maßnahmen erreichen wir in unseren produzierenden Werken in Europa eine Getrenntsammelquote von >90% (Headquarter ca. 93 %).
Recyclingquote
Als Recyclingquote oder auch Recyclingrate bezeichnet man den Anteil der tatsächlich aus dem Abfall recycelten Wertstoffe. Die WashTec-Recyclingquote liegt derzeit bei ca. 78 %. Dies sehen wir als einen guten Wert an. Trotzdem arbeiten wir auch hier an einer Optimierung.
Wege des Abfalls
Unser Ansatz ist die Trennung des anfallenden Abfalls direkt am Entstehungsort durchzuführen. Nur so kann eine granulare Trennung realisiert und damit eine hohe Getrenntsammelquote sichergestellt werden. Die Sammlung des Abfalls erfolgt zumeist dezentral und wird anschließend in die bereitgestellten Container zentralisiert, bevor der Transport zum Entsorger stattfindet. Hier setzen wir auf regionale, professionelle Partner und einen intensiven Austausch mit ihnen. So ist es möglich, dass wir uns auf dauernd ändernde Rahmenbedingungen frühzeitig einstellen können.
Altanlagen
Vom Kunden zurückgenommene Altanlagen beinhalten eine nennenswerte Materialmenge unseres gesamten Abfallaufkommens. In diesem Bereich erzielen wir durch die durchdachte Konstruktion und Materialauswahl, sowie die enge Zusammenarbeit mit unseren Entsorgern, eine sehr hohe stoffliche Verwertungsquote. Lediglich einzelne Komponenten werden derzeit thermisch verwertet. Hier arbeiten wir ebenfalls an einer höherwertigen Entsorgungsmöglichkeit. Die stoffliche Verwertungsquote liegt bei weit über 90%.
Stoffkreisläufe
Das Schließen von Stoffkreisläufen ist für eine ressourceneffiziente Betriebsweise essentiell. Dies umfasst dabei den Einsatz von Mehrweg- bzw. Pendelverpackungen im innerbetrieblichen Werksverkehr, das Rückführen von Verpackungsmaterial zu Lieferanten sowie die Wiederaufbereitung/-verwendung von Komponenten aus Altanlagen (z.B. Energieketten).
Verpackungen
Wir verzichten bewusst auf Verbundverpackungen, um die Recyclingfähigkeit und Nachhaltigkeit unserer Verpackungen zu gewährleisten.